Die britische Satirezeitschrift Punch (gegr. 1841) druckte die ersten Cartoons im heutigen Sinne und prägte den Begriff Cartoon, der dann zur regulären Bezeichnung für humoristische Zeichnungen wurde. Dialoge zwischen den handelnden Personen wurden dabei unter die Zeichnung gedruckt. Die Cartoons des “Punch” griffen auch Situationskomik und alltägliche Konflikte auf. Im Unterschied zur politischen Karikatur und Schmähbild auf einzelne Personen (deren Tradition sich bis in die Antike zurückverfolgen lässt) bildet der Cartoon so eine eigene Kunstform.
“Der Bildwitz hat sich gewandelt. Der Film hat hier mitgeholfen.” Amerikanische Zeichner erfinden “gerne Witze, die — von Aufschriften, die zur Zeichnung selbst gehören, abgesehen — überhaupt keiner Worte mehr bedürfen.” (1937)
“Idiot! Ich weiß doch selber nicht, wie man aufhören kann!” Zeichnung aus “Ric et Rac”: Die Pariser “entdecken” das Skifahren
“Hallo, Sie können Ihren Schirm wieder zumachen — es hat aufgehört zu regnen!”
Polizist: “Sie wissen doch sicher, warum ich Sie angehalten habe?” Autolenkerin: “Wohl’n bischen einsam Schatz?” (England, The Humorist)
“Mensch, kannste nich kieken! – auf indisch. (Kuhn)
“D … die Sache g … geht in Ordnung, Schatzi. Ich habe die Ballons gekauft, um recht leise die T .. treppe raufzukommen und dich nicht im Schlaf zu stören.” (Harania)
“Wenn du deinen Käfig in Zukunft nicht sauber hältst, dann setzt es was!” (Bürger)
Boxkunst: “Herr Ringrichter, ich protestiere! Ich kann sein Kinn nicht finden!” (Kossatz)
“Die Dame ohne Unterleib. — “Herr Direktor, wenn Sie mir nicht sofort höhere Gage zusagen, zeige ich mich dem Publikum in voller Figur!” (Ossissani Jezsch)
Das Kind im Manne (E. von Tresckow)
Er wollte auf eine Eintrittskarte seine ganze Familie zum Kostümfest mitnehmen. (Tischmeyer)
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