Märchen

Sohn: „Papa, was ist denn ein Märchen?“ Papa: „Wenn es in einer Geschichte heißt: Sie heirateten sich und lebten glücklich und in Freuden.“ in Hilfe mein Zwerchfell (1928)

Regelmäßige Züge

Der galante Schaffner. Dame: „Kommt denn der andre Zug noch nicht bald, damit ich weiter fahren kann?“ Schaffner: „Das ist sehr unbestimmt, verehrtes Fräulein. So nette, regelmäßige Züge, wie Sie sie besitzen, haben wir bei …

Schwache Stunde

„Muttchen, ich weiß, wieviel Zeit der Storch braucht, um uns ein Schwesterchen zu bringen!“ „Nun, wieviel denn?“ „Na, etwa achtundfünfzig Minuten l“ „Wie kommst Du denn darauf?“ „Die Großmama hat gesagt, unsere Emma verdankt ihr …

Synagoge in Swinemünde

Hotel: Mehrere Reisende sprechen von den Sehenswürdigkeiten der von ihnen besuchten Städte. Da meint einer ironisch: „Meine Herren, ein sehr hübscher Ort ist auch Swinemünde. Da haben sie vor allem eine sehr schöne Kirche für …

Weihnachtsmann

Die kleine Lotte: „Ach, Vati, das glaub ich Dir nicht, daß uns der Klapperstorch das Brüderchen gebracht hat. Das ist sicher wieder der Gärtner gewesen, der auch den Weihnachtsmann gemacht hat.“ in Hilfe mein Zwerchfell …

Thermometer

Der Bademeister einer Kleinstadt schreibt an den Magistrat: „Da meiner nicht mehr steigt und der meines Nachbarn ausgelaufen ist, bitte ich, mir ein neues Thermometer zu liefern.“ in Hilfe mein Zwerchfell (1928)

Sitzbad

In der Augusthitze wäscht sich Aron Sauerdotter alle Augenblick das Gesicht und verlangt von seiner Frau immer wieder ein neues Handtuch dazu. Seine Frau: „Stecke´s Ponim zum Fenster heraus,‘ wird´s aach trocken!“ „Schön, Mamale, aber …

Geständnis

„Angeklagter, legen Sie nun ein umfassendes Geständnis ab, Sie kommen dabei viel besser weg“ „Erst müssen Sie mir sagen, was die Zeugen wissen!“ in Hilfe mein Zwerchfell (1928)

Verteidiger

„Ich bin Ihnen zum Verteidiger bestellt. Aber wenn ich in Ihrem Interesse etwas ausrichten soll, sagen Sie mir bitte die volle Wahrheit, betrachten Sie mich als Ihren besten Freund, als Ihren Bruder, wenn Sie wollen, …

Erst die Arbeit….

Frau Feilchenfeld war gestorben. Anstatt sich am Tage ihres Begräbnisses mit dem Leichenbegängnis zu befassen, ging der hinterbliebene Witwer noch bis zur letzten Minute seinen Geschäften nach. Als man ihm deswegen Vorwürfe machte, antwortete er; …