Kartoffeln
Frau Raffke in der Sommerfrische: „Ja, nun sagen Sie mir mal, mein lieber Landmann, warum fahren Sie denn mit der Walze über den Acker weg, wenn Sie Kartoffel stecken wollen?“ „Ich will diesen Herbst Quetschkartoffel … …
In Max Hesses Verlag in Berlin – Schönhorst erschien 1928 von Ernst Warlitz die Sammlung „Hilfe! Mein Zwechfell!“ – 1000 Witze und Anekdoten . Die erste Auflage war über 10.000 Exemplare.
Vorweg heisst es: „Vor Kindern, Frauen und Nässe zu schützen“ – Ein Buch zur Bauch- und Gesichtsmuskelmassage – Gut für Gemütskranke, Querulanten, Finsterlinge, Griesgrämige, Spießbürger, Philister, Hintermofenhocker, Miesmacher, Duckmäuser, Pantoffelhelden, Einsame Weltscheue u.s.w. —
Auf 20jährigen Berufsreisen , an Stammtischen, im Eisenabteil, auf Wandertouren, an Bord des Schiffes, im Kaffeehaus, auf Festlichkeiten und in den Garderoben der Kabaretts und Varietes erlauscht und gesammelt von Ernst Warlitz –
Frau Raffke in der Sommerfrische: „Ja, nun sagen Sie mir mal, mein lieber Landmann, warum fahren Sie denn mit der Walze über den Acker weg, wenn Sie Kartoffel stecken wollen?“ „Ich will diesen Herbst Quetschkartoffel … …
Onkel, der seinen kleinen Neffen auf dem Knie reiten läßt: „Nun, das macht Dir wohl Spaß, was?“ „Ja, aber auf einem richtigen Esel ist es doch schöner!“
„Du hast noch nie in Deinem Leben gesündigt?“ fragt der Pfarrer den vierzehnjährigen Fritz während des Konfirmandenunterrichts. „Nein, Herr Pfarrer!“ antwortet der Junge. „Nun, überleg doch einmal. Hast Du noch nie Deine Sparbüchse verkehrt gehalten … …
Buchhalter: Herr Direktor, unter welche Rubrik soll ich die 50.000 Mark buchen, mit denen unser letzter Buchhalter durchgebrannt ist? „Unter laufende Ausgaben!“
Herr Löwenmut geht im Dickicht eines Waldes spazieren. Ein Wolf macht sich auf ihn sprungbereit. Er hält dem Vieh seinen Spazierstock entgegen und macht: „Ksch! Ksch!“ — Da fällt irgendwoher ein Schuß dem Wolf in … …
Ein Abgeordneter mit langem Barte sprach einst mehrere Stunden lang. Da fragte ein Volksparteiler einen Zentrumsabgeordneten: »Wie lange redet der denn schon?“ Der Zentrumsabgeordnete „Das weiß ich nicht genau; als er anfing, hattet er noch … …
„Mutti, sieh den Mann dort, mit dem schwarzen Gesicht, ist das ein Schornsteinfeger ?“ „Nein, mein Kind, das ist ein Neger; der ist am ganzen Körper so schwarz“ „Woher weißt Du denn das, Mutti?“
Stilblüte aus dem Reichstage: Mist und Jauche sind für den rationellen Landmann das, was Nektar und Ambrosia für die alten Griechen waren.
Zu Fürstenberg kommt Graf Mirbach, Oberhofmeister der Kaiserin, um sich bei Fürstenberg für dessen oft bewiesene Wohltätigkeit zu bedanken: „Ich bin beauftragt, Ihnen, Herr Bankdirektor, zu sagen, daß Ihre Majestät gern bereit ist, Ihnen einen … …
Maxime: Wer seinen Schatz verdoppeln will, lege ihn auf eine Bank.