Bewerbungsschreiben
Bewerbungsschreiben: „Wie ich Ihrer werten Annonce entnehme, suchen Sie einen Buchhalter und Stenotypisten, gleichgültig, ob Mann oder Frau. Da ich beides bin, möchte ich mich Ihnen hiermit empfehlen,“
In Max Hesses Verlag in Berlin – Schönhorst erschien 1928 von Ernst Warlitz die Sammlung „Hilfe! Mein Zwechfell!“ – 1000 Witze und Anekdoten . Die erste Auflage war über 10.000 Exemplare.
Vorweg heisst es: „Vor Kindern, Frauen und Nässe zu schützen“ – Ein Buch zur Bauch- und Gesichtsmuskelmassage – Gut für Gemütskranke, Querulanten, Finsterlinge, Griesgrämige, Spießbürger, Philister, Hintermofenhocker, Miesmacher, Duckmäuser, Pantoffelhelden, Einsame Weltscheue u.s.w. —
Auf 20jährigen Berufsreisen , an Stammtischen, im Eisenabteil, auf Wandertouren, an Bord des Schiffes, im Kaffeehaus, auf Festlichkeiten und in den Garderoben der Kabaretts und Varietes erlauscht und gesammelt von Ernst Warlitz –
Bewerbungsschreiben: „Wie ich Ihrer werten Annonce entnehme, suchen Sie einen Buchhalter und Stenotypisten, gleichgültig, ob Mann oder Frau. Da ich beides bin, möchte ich mich Ihnen hiermit empfehlen,“
„Sie haben mir ja ein blindes Pferd verkauft!“ „Das macht doch nichts. Der, von dem ich´s gekauft habe, hat es mir auch verschwiegen, und da hab ich halt gedacht, vielleicht will der nicht, daß man … …
Kontoristin (zum Chef, — freudestrahlend): „Herr Goldstein, ich hab ne neue Stellung . . . “ Chef (sie unterbrechend) ; „Nu, dann zieh Dich rasch aus, Mädchen, ich hab heut nicht viel Zeit!“
Guten Morgen, Herr Meier! Wie geht es denn?“ „Na, nicht besonders, ich habe einen Katarrh.“ „Ja, das hört man.“ „Na, erlauben Sie mal ? Ich habe einen Darmkatarrh.“
Der Hausdiener Krause wird zur Post geschickt mit dem Auftrag, eine Paketadresse, zehn Bescheinigungszettel für Einschreibebriefe, einen Behändigungsschein für Postanweisungen, einen Fensterbrief und eine Weltpostkarte mit Rückantwort mitzubringen. Er memoriert unterwegs eifrig seinen Auftrag und … …
Weißt Du´s schon, Adolf ist gestorben; gehste mit zur Beerdigung?“ „Nee!“ „Warum denn nicht?“ „Der geht ja ooch nich mit zu meiner!“
„Der liebe Gott ist überall!“ „Überall, Herr Lehrer?“ „Jawohl!“ „Auch in unserer Garage?“ „Auch dort, mein Junge!“ „Hihi, reingefallen, Herr Lehrer, wir haben gar keine Garage!“
Gesellschaft. Mitternacht. Alles ist vergnügt und guter Dinge. Da macht jemand den Vorschlag, zusammen Rätsel zu raten, und schon fragt er mit weithin vernehmbarer Stimme; „Welches ist der Schönste Teil des Weibes?“ „Die Augen — … …